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1. Sonntag nach Epiphanias
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Steckbrief
Datum
07.01.2024
Predigttext
1. Kor 1,26–31
Evangelium
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
„Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“ Die wirklichkeitsverändernde Kraft Gottes gilt allen, die getauft sind. Der Himmel geht auf., und Gott sagt: Du bist mein lieber Sohn. Du bist meine liebe Tochter.
Das Wesentliche

Als Gottes Kind getauft

Die Geburt im Stall war nicht nur ein Traum. Die Geschichte Jesu ging weiter. Bei seiner Taufe wird es deutlich: Dieser ist erfüllt von Gottes Geist.

Jesus hat hat vermutlich nie getauft. Aber am Beginn seines Wirkens lässt er sich von Johannes taufen. Und hört die Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn!“ Wie ermutigend das Wort aus alter Zeit: Er, der das Schwache nicht niedertritt, er, der das geknickte Rohr nicht abbricht, kommt von Gott. Auf ihn sind auch wir getauft. In seine Gemeinschaft sind wir gerufen und wie ein Leib zusammengefügt: Gottessöhne und Gottestöchter. Nicht weil wir so großartig oder so stark wären, sondern weil er uns liebt. Wenn Gott uns als so wertvoll erachtet – wie sollen wir dann nicht auf uns und aufeinander Acht haben?
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Tauferinnerung

„Ich bin getauft.“ Diese drei Worte müssen Martin Luther viel Kraft gegeben haben – so viel, dass er sie auf sein Pult schrieb, wenn ihn die Anfechtung überkam. Auch in der Evangelischen Kirche gibt es den Brauch, sich immer wieder an die eigene Taufe zu erinnern. So wird in manchen Gemeinden regelmäßig im Gottesdienst eine Tauferinnerung gefeiert.

Die Besucher werden an den Taufstein gebeten. Mit Wasser wird ihnen ein Kreuz auf die Hand gezeichnet, und dazu ein Segensspruch und die Zusage mit auf den Weg gegeben: Du bist getauft – du bist Gottes geliebter Sohn, Gottes geliebte Tochter. Die Taufkerze erinnert auch zuhause an den Tauftag: Ich bin getauft. Nichts kann mich scheiden von Gottes Liebe.

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.

Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr zum Lied "Wenn in der Stadt nicht viel lost ist" gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Die 1726 erstaufgeführte Komposition „Liebster Jesu, mein Verlangen“ verknüpft die Geschichte vom Wiederfinden des Jesuskindes im Tempel mit der innigen Liebesmystik des Hoheliedes Salomonis und ist daher als intensiver Dialog zwischen Seelenbraut (Sopran) und Heiland (Bass) angelegt, in den sich die farbenreichen Solostimmen der Oboe und Violine, ein federnder Orchestersatz und ein von der „Süßigkeit“ des Himmels singender Choralsatz einfügen.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 1. Sonntag nach Epiphanias. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch