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11. Sonntag nach Trinitatis
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11. Sonntag nach Trinitatis
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Steckbrief
Datum
11.08.2024
Predigttext
Gal 2,16–21
Evangelium
Festzeit
Trinitatiszeit
Liturgische Farbe
Grün
Kernaussage
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme …“ Ein Sonntag, der die alte Tugend Demut in den Blick nimmt: Was wir sind, sind wir nicht aus eigener Kraft, sondern aus Gottes Gnade.
Das Wesentliche

Auftrumpfen zählt nicht

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ – auch wenn ich nicht so dick auftrage, habe ich doch gern etwas vorzuweisen: einen sicheren Arbeitsplatz, eine intakte Partnerschaft oder wohl geratene Kinder.

Vor Gott zählen solche „Errungenschaften“ nichts. Es gibt nichts, womit ich mich vor ihm brüsten könnte, zeigt der 11. Sonntag nach Trinitatis, weder mit meinem Erfolg noch mit meinem Glauben. Gerade diejenigen, die wissen, dass sie vor Gott nichts vorzuweisen haben, und sich ganz auf Jesus verlassen, denen wendet er sich zu. Er lässt sich von Zöllnern einladen und von einer Prostituierten salben. Gerade sie können seine Zuneigung schätzen und mit Liebe darauf antworten. Auch Paulus bekennt: Wir können Gottes Liebe nicht verdienen, nur dankbar empfangen.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Über sich selbst lachen

Ich mag Menschen, die das Leben ernst, ihre eigene Person aber auch leicht nehmen können.

Papst Johannes der 23. war ein Mensch, der gerne und viel lachte. Er erzählte einmal, er habe vor seinem Amt einen solchen Respekt gehabt, dass es ihm den Schlaf raubte. Als er doch einmal eingeschlafen sei, habe er von einem Engel geträumt, dem er von seiner Not erzählte. „Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.“ habe der Engel geantwortet. Seitdem konnte der junge Papst wieder wunderbar schlafen. Einen solchen Engel wünsche ich mir. Vielleicht hilft auch ein Zettel an meinem Spiegel, auf dem „Nimm dich nicht so wichtig!“ steht.