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14. Sonntag nach Trinitatis
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14. Sonntag nach Trinitatis
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Steckbrief
Datum
01.09.2024
Predigttext
Röm 8,14–17
Evangelium
Festzeit
Trinitatiszeit
Liturgische Farbe
Grün
Kernaussage
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Dankbarkeit ist das Thema des Sonntags – Dank für unerwartete Gottesbegegnungen, die sich erst im Rückblick als solche erweisen; Dank für konkrete Erfahrungen; Dank dafür, von Gott geliebt zu sein. Lobe den Herrn!
Das Wesentliche

Nichts ist selbstverständlich

Immer wieder das Gleiche: Wenn es mir schlecht geht, dann vergesse ich zu gerne, wie viel mir schon in meinem Leben geschenkt wurde. Geht es mir aber wieder gut, dann kommt mir das selbstverständlich vor.

Der 14. Sonntag nach Trinitatis hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge und öffnet die Augen für den, von dem all das Gute kommt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“. Wer dankbar auf sein Leben blickt, der ist nicht nur glücklicher, der lebt auch in Gottes Geist. Der Geist, der es uns erlaubt, kindlich zu Gott zu beten und von ihm Gutes zu empfangen, weckt auch die Erinnerungen an die Wohltaten Gottes. Der Sonntag erzählt Geschichten von Menschen, die von Gott beschenkt werden. Der geheilte Aussätzige, Jakob, der auf der Flucht plötzlich den Himmel offen sieht, Zachäus, in dessen mieses kleines Leben Jesus einkehrt, – sie alle erfahren: Sie können nicht mehr so weiterleben wie bisher. Dankbarkeit hat verändernde Kraft.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Übung in der Dankbarkeit

Dorothee Sölle hat es als geistliche Übung bezeichnet, am Tag drei Dinge zu finden, für die sie Gott danken kann. Drei Dinge sind manchmal ganz leicht – an anderen Tagen fällt es sogar schwer, einen einzigen Grund zum Danken zu finden. Probieren Sie es doch einmal aus!

Oder Sie machen es, wie der unzufriedene Bauer in der Geschichte, dem geraten wurde, eine Handvoll Kieselsteine in die rechte Jackentasche zu stecken und in jedem glücklichen Moment einen Stein von rechts nach links wandern zu lassen. Waren es zu Beginn selten mehr als zwei Steine, fanden mit der Zeit mehr und mehr Steine ihren Weg in die linke Tasche. Abends zählte der Bauer seine Steine, dachte an die schönen Momente und freute sich daran. Bis er eines Tages zu seinem Ratgeber kam und sagte: „Ich bin ein glücklicher Mensch.“

Monatslied
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