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2. Sonntag nach Epiphanias
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2. Sonntag nach Epiphanias
19.01.2025
Steckbrief
Datum
19.01.2025
Predigttext
Röm 12,9–16
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
Wasser wird zu Wein: in diesem Wunder auf der Hochzeit zu Kana erweist Jesus seine Vollmacht und offenbart die Herrschaft und Herrlichkeit Gottes.
Das Wesentliche

Die verborgene Herrlichkeit Gottes

„Heute haben wir wieder einmal aus dem Vollen geschöpft!“ Wer das von sich behauptet, erkennt noch, wie wenig selbstverständlich das ist.

Um Mangel und Überfluss geht es auch bei Jesu erstem Wunder auf einer Hochzeitsfeier: Dass der Wein ausgeht, könnte die ganze Festfreude trüben. Von seiner Mutter gebeten, rettet Jesus die Feier: Aus Wasser wird der erlesenste Wein. Auf ein Wunder hoffen auch die Judäer, die in der Dürre nach Gottes Hilfe rufen. Wo ist er in dieser schwierigen Zeit? Gottes Herrlichkeit ist dem menschlichen Auge und Geist noch verborgen – davon spricht der Apostel Paulus und das erfährt Mose, der Gott nur hinterhersehen darf, weil sein Auge Gottes Anblick nicht erträgt. Und doch: Diejenigen, die nach Gott suchen und nach seinem Willen leben wollen, ahnen die Fülle, die Gott ihnen verheißt: Wenn unsere Gaben zu Quellen der Freude und Stärke für andere werden, dann loben wir den, der uns damit beschenkt hat.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Glaube im Alltag
Weihnachten geht weiter

Das große Fest ist zwar zu Ende, aber die gute Nachricht von Weihnachten gilt das ganze Jahr. Das kann man auch jetzt noch feiern. Nach der Begegnung an der Krippe sind die Hirten verändert. Sie erzählen allen, was sie erlebt haben.

Und die Botschaft breitet sich aus. Von den Hirten, über die Apostel und die ersten Christen; über viele viele Generationen bis in unsere Häuser. Vielleicht gelingt es ja auch unter dem Jahr, sich an die Weihnachtsfreude zu erinnern, sich davon anstecken zu lassen und sie weiterzugeben. Vielleicht mit einem Anruf bei Freunden, einer E-Mail oder einem kleinen digitalen Zusammentreffen.

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.

Kostenlose Noten und Texte zum Lied "Am Ende steht immer die Liebe" gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Mit dieser Kantate zeigt Bach eine tief emotionale Komposition. Obwohl der Text aus Georg Christian Lehms' gedruckten Andachten stammt, könnte man sie als persönliches Trauerstück betrachten. Es handelt sich um eine „Trostmusik“ von außergewöhnlichem Charakter, die Bach der Gemeinde 1726 schenkte. Der typische Zug zur individuellen Ansprache findet hier berührenden Ausdruck.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 2. Sonntag nach Epiphanias. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch