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3. Sonntag nach Epiphanias
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3. Sonntag nach Epiphanias
24.01.2027
Steckbrief
Datum
24.01.2027
Predigttext
Rut 1,1–19a
Evangelium
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
„Sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund“: Jesus heilt einen Menschen. In diesem Zeichen, dem Heilungswunder, erweist sich die Grenzenlosigkeit der Liebe Gottes.
Das Wesentliche

Gottes Liebe kennt keine Grenze

Wie faszinierend ist es, wenn Christen aller Welt zusammentreffen: Menschen aus Korea und Nicaragua, Tansania und ganz Europa, die sich zu Jesus Christus bekennen. In knapp 2.500 Sprachen ist die Bibel heute übersetzt.

Die christliche Botschaft macht nicht vor Volks- und Landesgrenzen Halt. Sie gilt ausnahmslos allen Menschen. (Darum geht es am dritten Sonntag nach Epiphanias.) Bereits Jesus und seine Jünger haben sich den Nachbarn des Volkes Israel zugewandt, haben Ausländer geheilt und mit Samaritanern debattiert. Auch Jesu Ahnen sind international wie die Moabiterin Rut, die mit ihrer Schwiegermutter in fremdes Land zog und ihre Religion annahm. Gottes Liebe kennt keine Grenzen – bezeugen die Apostel und Propheten. So wird auch das Reich Gottes bunt und vielsprachig sein. „Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes“.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Glaube im Alltag
Partnerschaften

Die weltweite Vielfalt christlicher Gemeinden ist Geschenk und Auftrag zugleich. Partnerschaften bereichern beide Seiten und fördern den Zusammenhalt unter den Christen. Bei weitem nicht allen Glaubensgeschwistern geht es so gut wie den Christen in Europa. Um Christen in anderen Kulturen zu helfen entstanden in der Vergangenheit zahlreiche Partnerschaften mit lutherischen Kirchen in Osteuropa, Afrika, Asien und Lateinamerika. Durch Begegnung mit anderen lerne ich auch mich selbst besser kennen und erfahre: Vielfalt ist Reichtum!

Einige Lieder im Gesangbuch sind in mehreren Sprachen abgedruckt. Wie singt sich „Lobe den Herren“ (EG 316) auf Französisch, Schwedisch, Tschechisch? Wie klingt Osterjubel auf Kisuaheli (EG 116)?

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.
Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Die Kantate „Was mein Gott will, das gescheh’ allzeit“ BWV 111 entstand zum 3. Sonntag nach Epiphanias 1725. Als Teil des Choraljahrgangs 1724/25 entspricht sie mit ihrer durchgehenden Verbindung von Choralmelodik, Konzertsatz und sensibler textlicher wie musikalischer Lieddeutung der für dieses Großprojekt gefundenen Generallösung.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 3. Sonntag nach Epiphanias. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch