Mit Gott neue Wege gehen
„Kommt und seht!“ Diese Einladung Jesu gilt uns heute wie den Jüngern vor 2000 Jahren. Von Menschen, die sich in Gottes Dienst rufen ließen, erzählt der 5. Sonntag nach Trinitatis.Der Nomade Abraham, der auf Gottes Wort hin auszieht, und die Fischer, die ihre Netze zurücklassen, Paulus, der durch die Botschaft des Auferstandenen zum Apostel wird, – sie alle sind ganz normale Menschen. Aber sie sind bereit, Altes aufzugeben und mit Gott neue Wege zu gehen. Selbst wenn es unvernünftig scheint. Das ist riskant, denn oft müssen sie Unverständnis und Spott ihrer Umgebung und den Widerspruch ihrer eigenen Familien ertragen. Doch sie dürfen sehen: Die übervollen Netze sind erst der Anfang unzähliger wunderbarer Erfahrungen. Wer Jesus folgt, entdeckt immer tiefer, wo Gott auf Erden Wohnung nimmt.
Wie ist das wohl, alles stehen und liegen zu lassen und zu vertrauen? Eine Übung hilft dazu.
Dazu brauchen Sie mindestens zwei Stunden Zeit. Legen Sie ihre Uhr ab, lassen Sie Ihr Handy daheim und machen sich einfach auf den Weg – ganz egal ob zu Fuß oder mit der Straßenbahn. Nehmen Sie sich keine feste Route vor, sondern lassen Sie sich von Ihrer Lust leiten. Wie fühlt es sich an, einmal keinen Plan zu haben? Spüren Sie die Freiheit – oder auch die Unsicherheit, wohin es gehen soll? Wie wäre das – nur aus dem Vertrauen zu leben? Geht das überhaupt? Vielleicht möchten Sie Ihre Gedanken in einem Gebet vor Gott bringen.
Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.
Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr zum Lied "Das leuchtende Band" gibt es unter folgendem Link: