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9. Sonntag nach Trinitatis
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9. Sonntag nach Trinitatis
28.07.2024
Dieser Tag liegt in der Vergangenheit. Das nächste Mal feiern wir ihn am 02.08.2026.
Steckbrief
Datum
28.07.2024
Predigttext
Mt 13,44–46
Evangelium
Festzeit
Trinitatiszeit
Liturgische Farbe
Grün
Kernaussage
Das Wertvollste im Leben ist die Zugehörigkeit zu Christus – alles andere verblasst dagegen wie falsche Perlen gegen echte. Wer ihn und damit den Zugang zum Reich Gottes gefunden hat, setzt mit Freude alles daran, bei ihm zu bleiben und ihm nachzufolgen.
Das Wesentliche

Riskier was, Mensch!

Welche Sicherheiten habe ich? Womit kann ich rechnen? Oft ist mir mein Leben undurchsichtig. Dann will ich nichts riskieren, einfach nur dahinleben… Doch der 9. Sonntag nach Trinitatis beunruhigt.

Wer sich auf Gott einlässt, muss auf Überraschungen gefasst sein – wie Paulus, dessen Werte durch die Begegnung mit Jesus auf den Kopf gestellt werden, wie Jeremia, der sich für zu jung hält und trotzdem zum Propheten berufen wird, und der Mann, der auf einen Schatz stößt und spontan seinen ganzen Besitz dafür verkauft. Nur wer etwas riskiert, sich ganz auf das Wagnis mir Jesus Christus ausrichtet, wer seine Gaben Gott und den Menschen zur Verfügung stellt, der wird letztlich reich dastehen. Welch ein Paradox: Nur wer sich nicht auf weltliche Sicherheiten verlässt, dessen Lebenshaus steht auf festem, sicherem Grund.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Schätze heben

„Ich? Ich kann doch nichts Besonderes!“ Manchmal ist es leichter, seine eigenen Mängel aufzuzählen als seine Stärken.

Doch nur wer eine Ahnung von seinen Gaben hat, kann sie auch einsetzen. Darum wird heute eine Liste angelegt, auf die alles kommt, was ich gut kann oder gern mag. Das ist ganz unterschiedlich: andere zum Lächeln bringen oder gut zuhören, den größten Kuchen backen oder tolle Reden halten. Ein „… ja, aber …“ gilt heute nicht. Nur Positives kommt auf die Liste. Schön, was ich alles zu geben habe!

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.

Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr zum Lied "Sommerhalleluja" gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Man täte der zum 9. Sonntag nach Trinitatis 1724 komponierten Kantate „Was frag ich nach der Welt“ Unrecht, würde man sie allein als konventionelles Beispiel protestantischer Weltverachtung missverstehen. Steckt sie doch voller subtiler Argumentationen und Botschaften, die Bach zu sensiblen und ungewöhnlichen Lösungen angeregt haben.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 9. Sonntag nach Trinitatis. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch