Vorheriger Feiertag
1. Sonntag nach Trinitatis
22.06.2025
Nächster Feiertag
1. Sonntag nach Trinitatis
22.06.2025
Dieser Tag liegt in der Vergangenheit. Das nächste Mal feiern wir ihn am 07.06.2026.
Steckbrief
Datum
22.06.2025
Predigttext
Joh 5,39–47
Evangelium
Festzeit
Trinitatiszeit
Liturgische Farbe
Grün
Kernaussage
Der 1. Sonntag nach Trinitatis richtet den Blick auf den Nächsten: „Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe“. Und seine Schwester.
Das Wesentliche

Achtsam für Gottes Stimme

Die einen predigen Gesundheit oder Erfolg, andere Reichtum oder Schönheit. Im Dschungel der fast unbegrenzten Sinnangebote kann man sich leicht verlaufen.

Welche Heilsversprechen führen in die Irre? Welche der mir angebotenen Wege führen wirklich zum Leben, sind von Gott? Der 1. Sonntag nach Trinitatis ermuntert dazu, achtsam zu bleiben für die Stimme Gottes zwischen den vielen Stimmen um uns. Dazu gibt es Hörhilfen: die Worte und Werke Jesu, das Zeugnis von Mose und den Propheten, ein Bekenntnis, das an Gott allein festhält und nach Gottes Willen fragt. Wer dem aufmerksam folgt – und vor Schwierigkeiten nicht flieht wie Jona –, der geht den Weg der Liebe, die sich furchtlos und freigiebig dem anderen zuwendet.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Heilig

Natürlich: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, die heilige Gemeinschaft. Aber sonst? Bestimmte Rituale, Menschen, die ich liebe. Vielleicht schreibe ich es mir auf. Und dann schreibe ich Freunde in der Ferne dazu. Menschen, die mir das Leben schwer machen. Andere, die ich zufällig am Straßenrand gesehen habe und die mir nicht aus dem Kopf gehen. Mich selbst. Tatsächlich? Wenn Gott uns Menschen so achtet und uns aneinander verweist, dann sollen die anderen mir heilig sein. Und mein Leben auch.

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.

Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr zum Lied "Ich lebe los" gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Die Kantate BWV 20 entstand zum ersten Sonntag nach Trinitatis 1724, mit dem Bach seinen zweiten Leipziger Jahrgang begann. Zugrunde liegt das Lied Johann Rists (1642), das die im Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus (Lukas 16) angesprochene ewige Verdammnis interpretiert. Bachs Vertonung geriet zu einer echten „Schreckensmusik“, die die Hörer mit der fürchterlichen Erkenntnis der göttlichen Strafe in Ewigkeit fortlaufend „terrorisiert“ und drastisch zu Umkehr und Weltabsage auffordert.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 1. Sonntag nach Trinitatis. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch