Christfest I
25.12.2034
Steckbrief
Datum
25.12.2034
Predigttext
Kol 2,3(4–5)6–10
Festzeit
Weihnachtszeit
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
„Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.“ Gott ist in die Welt gekommen. Im neuen Licht des ersten Weihnachtstages ist Zeit, dieses Wunder zu feiern und zu bedenken.
Das Wesentliche

Im Kleinen verborgen

Was für ein Wunder ist eine Geburt: Ein Kind wächst in seiner Mutter. Erst wenn es zur Welt kommt, kann man es ganz sehen: Mit Händen, Füßen, Näschen und Fingernägeln.

Und es geht weiter: Babys sind richtige Überraschungspakete. Noch ganz klein und hilflos und doch steckt so viel in ihnen, was man nur ahnen kann. Aus Mose, dem Kind im Schilfkörbchen, wurde der große Führer seines Volkes. In Jesus, dem Krippenkind, kam Gott auf die Welt und zeigt in ihm seine ganze Liebe zu den Menschen. Es bleibt ein kostbares Geheimnis: Der, der von Anfang an war und so groß ist, dass wir ihn nicht fassen können – in diesem kleinen Kind ist er leibhaftig. Damit macht er auch aus uns mehr, als man jetzt schon sehen kann: Mit Jesus sind wir Kinder Gottes und Erben seiner Verheißung. Das ist zu hoch, um es mit dem Verstand zu begreifen. Doch wer sich wie die Hirten auf den Weg zur Krippe macht, wird verändert zurückkommen: bewegt und berührt von der Menschenliebe Gottes.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Glaube im Alltag
Krippe

Nicht nur in der Kirche, auch in vielen Wohnungen wird zu Weihnachten eine Krippe mit Stall, Maria, Josef, dem Kind in der Krippe, Hirten, Engeln und vielen Tieren aufgebaut. Als „Vater der Weihnachtskrippe“ gilt Franziskus von Assisi, der 1223 bei einem Weihnachtsgottesdienst in einem Wald bei Greccio eine lebende Krippe mit Ochs und Esel aufstellen ließ, damit man sich in das Geschehen der Heiligen Nacht besser einfühlen könne.

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.
Kostenlose Noten, Texte, Playbacks und vieles mehr gibt es unter folgendem Link:

Bach-Kantate

Kantate zum ersten Weihnachtstag. Die Entstehungszeit und das Datum der erstmaligen Aufführung sind nicht bekannt. Es bleibt offen, ob es sich überhaupt um eine Kantate im gebräuchlichen Sinne des Wortes handelt, möglicherweise war es der Auftrag eines auswärtigen Bestellers. Alle drei Sätze entlehnen die Musik aus der h-Moll Messe Bachs.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb die Kantate passend zu den damals genutzten Lesungen am 1. Weihnachtstag. Deshalb kann der Inhalt der Kantate vom auf dieser Seite genannten Proprium abweichen.

Eine Werkeinführung und weiterführende Informationen zur Kantate finden Sie kostenlos auf Bachipedia.

Mit freundlicher Unterstützung durch die J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz. www.bachstiftung.ch