Christnacht
24.12.2032
Steckbrief
Datum
24.12.2032
Predigttext
Mt 1,18–25
Festzeit
Weihnachtszeit
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
Wenn die erste Aufregung des Heiligen Abends verklungen ist, läuten die Glocken zur Christnacht. Im Dunkeln strahlt das weihnachtliche Licht besonders hell: Christus, das Licht, das in die Welt gekommen ist.
Das Wesentliche

Gott wohnt bei den Menschen

Nach dem Trubel des Heiligen Abends ist es wohltuend, in die Kirche zurückzukehren, bei Kerzenschimmer und Musik noch einmal zur Besinnung zu kommen und die frohe Botschaft von der Geburt Jesu zu hören.

Durch die wundersame Geburt bricht Licht mitten in die Nacht – es braucht nicht viel, um dies in der Christnacht zu erfahren. Sie erzählt von einem Bund des Friedens, den Gott mit den Menschen schließt, von Rettung und Sicherheit. Denn das Kind ist Immanuel, Gott-mit-uns, Jesus, der rettet. Die Nacht seiner Geburt erinnert an das tiefe Geheimnis Gottes: In Jesus Christus wohnt er unter den Menschen. Wer dies erfahren hat, kann nicht anders als zu jubeln und von Gottes heilsamer Gnade zu erzählen.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Christbaum und Bescherung

Die Kerzen strahlen und die Kinderaugen leuchten – zu einem deutschen Heiligen Abend gehören untrennbar der Weihnachtsbaum und die Geschenke. Das war aber nicht immer so. So ist der mit Sternen, Kerzen und Kugeln geschmückte Baum erst seit gut 200 Jahren in Deutschland bekannt. Erstmals wird der Christbaum als Brauch im Elsass erwähnt (um 1605), weitere Verbreitung findet er allerdings erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Geschenke zu Weihnachten sind dagegen schon älter.

Es war Martin Luther, der 1535 den bis dahin üblichen Brauch, die Kinder zu Nikolaus zu bescheren, auf Weihnachten verlegte. Die Geschenke stellen seitdem keine Belohnung für besonders braves Verhalten mehr dar. Das „Christkind“ bringt sie gratis – als ein Sinnbild für das große Geschenk, das Gott den Menschen mit seinem Sohn gemacht hat. Der Christbaum, ursprünglich ein „Paradiesbaum“, erinnert an die biblische Erzählung von den Bäumen des Lebens und der Erkenntnis in der Mitte des Paradieses. Nachdem sie von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten, war Adam und Eva der Zugang zum Paradies verwehrt. Der Christbaum, der oft auch mit Äpfeln verziert wird, steht dafür, dass dieses Paradies nicht für immer verschlossen bleibt.

Monatslied

Neue Musik, passend zum Kirchenjahr: Die Monatslieder der Nordkirche sind zum Hören, Genießen und Mitsingen - egal ob alleine oder mit anderen zusammen.
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